swissinfo.ch war von Anfang an bei diesem Projekt dabei, nicht nur, um den Entwicklern zu helfen, die Bedürfnisse von Journalisten zu verstehen, sondern auch, um Behauptungen zu identifizieren, die zur Entwicklung von Algorithmen verwendet werden können.
Während mehrerer Monate suchten wir Online-Nachrichten zusammen, analysierten Tweets auf Gerüchte und prüften, ob sich Behauptungen schliesslich als wahr oder falsch herausstellten.
Über eine solche Newsstory berichtete auch swissinfo.ch zu jener Zeit, als bekannt gegeben wurde, dass die Sammlung von Cornelius Gurlitt, Sohn eines Kunsthändlers der Nazis in Deutschland, dem Kunstmuseum Bern vermacht werde. Auf Twitter und Newskanälen kursierten Gerüchte, das Museum habe vor, die kontroverse Sammlung anzunehmen. Zu dieser sollte mutmasslich auch Nazi-Raubkunst gehören. Dies führte dazu, dass das Museum das Gerücht auf sozialen Medien abstritt.
Das Projekt wird Ende 2016 abgeschlossen. Gegenwärtig arbeiten wir eng mit unseren Partnern zusammen, um das Tool feiner abzustimmen. Ein Tool, das Journalisten hoffentlich einen echten Fortschritt bringen wird, um Online-Gerüchte finden und überprüfen zu können.